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Artensterben

31. Oktober 2022/0 Kommentare/in MN3, News/von Silvia Petra Nageler

Das sind die wichtigsten Ursachen | Ein Beitrag von Sarah Brockhaus

Das Artensterben nimmt weltweit immer mehr zu. Oft sterben Arten aus, bevor sie überhaupt entdeckt worden sind. Was die Hauptursachen dafür sind, wollen wir dir hier erklären.

Artensterben – wo wir im Moment stehen
Wissenschaftler schätzen die Zahl verschiedener Pflanzen- und Tierarten auf der Erde zwischen 1,75 Millionen und 13 Millionen. Immer wieder werden auch heute noch neue Arten entdeckt, vor allem im Amazonasgebiet. Gleichzeitig stehen über 80.000 verschiedene Pflanzen und Tiere auf der roten Liste, ca. 25.000 sind akut vom Aussterben bedroht. Experten schätzen, dass täglich zwischen 50 und 150 Arten unwiederbringlich von der Erde verschwinden. Stark betroffen sind zum Beispiel Insekten: Durch die Ausbreitung von Monokulturen verschwinden deren natürliche Nahrungsquellen zunehmend oder sie werden Opfer von Pestiziden.

Artensterben und die Wichtigkeit von Artenvielfalt
Unser weltweites Ökosystem ist ein komplexes Zusammenspiel, dessen Spielregeln der Mensch noch nicht vollständig begriffen hat. So kann das Aussterben einer Art lebensbedrohliche Auswirkungen auf eine andere Art haben. Wenn ein Insekt, das nur eine Pflanze bestäubt, ausstirbt, ist diese Pflanze ebenso bedroht. Ohne dass dieses Insekt sie bestäubt, kann sie sich nicht weiterverbreiten.

Eine hohe Biodiversität, also große Artenvielfalt, sorgt normalerweise für die Ausgeglichenheit und Stabilität eines Ökosystems. Durch die Vielfalt an Lebewesen fällt es Ökosystemen leichter, sich an verändernde Bedingungen anzupassen und sie sind widerstandsfähiger gegen Störfaktoren. Das gilt aber nur bis zu einem gewissen Grad an Störung.
Die Gründe für Artensterben sind vielfältig. Aber fast alle hängen mit dem Menschen zusammen.

  • Landwirtschaft (Pestizide, Düngemittel, Monokulturen, Schad- und Nährstoffeintrag)
  • Verschwindende Nischen und Teilung von Lebensräumen
  • Bevorzugung pflegeleichter Gärten und Parks
  • Belastung der Meere
  • Abholzung des Regenwaldes
  • Klimawandel (Temperaturanstieg..)
  • Touristen, Trophäenjäger und eingeschleppte Arten

Was kannst du selbst gegen Artensterben tun?
Um die Biodiversität und Artenvielfalt zu erhalten, die nicht nur für die Natur selbst, sondern auch für uns Menschen von großer Bedeutung sind, gibt es einige Dinge, die auch du tun kannst:

  • Halte dich an Naturschutzgebiete und abgesperrte Zonen, damit für Pflanzen und Tiere ein ungestörter Lebensraum erhalten bleibt.
  • Nimm vor allem keine geschützten Arten aus ihrem natürlichen Umfeld – einer Blume geht es auf ihrer Wiese viel besser als in einer Vase auf der Fensterbank.
  • Achte beim Einkaufen von Lebensmitteln oder Möbeln auf vertrauenswürdige Label oder Siegel.
  • Wenn du einen eigenen Garten hast, sorge für eine Vielfalt an bunten, einheimischen Blumen! Schmetterlinge, Bienen und Co. werden sich freuen.
  • Auch der Kauf von Bioprodukten kann einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten, indem bei ihrem Anbau auf Pestizide und künstliche Düngemittel verzichtet.
  • Erkundige dich nach bedrohten Arten in deiner Gegend und unterstütze ggf. Schutzprojekte.

Ökologische Folgen des Artensterbens
Mit jeder aussterbenden Art schwindet die Biodivsersität und damit auch die Lebensgrundlage anderer Lebewesen. In Deutschland lassen sich die Auswirkungen des Artensterbens anhand einer einfachen, ökologischen Kettenreaktion beschreiben, die untermauert, wie sensibel ein Ökosystem tatsächlich ist.

  1. Durch die Vergiftung der Ackerböden enthalten diese eine deutlich geringere Anzahl von Insekten.
  2. Diese sind aber eine wichtige Nahrungsgrundlage des Feldhamsters
  3. Der wiederum ist die eine beliebte Mahlzeit der Eule
  4. Da diese nur noch schwer Nahrung findet, verlässt sie ihren Lebensraum.

Dieses kurze Beispiel zeigt, wie abhängig die Existenz vieler Arten von anderen Arten ist.

Ökonomische Folgen des Artensterbens
Häufig werden wirtschaftliche Gründe für die Entscheidung gegen Maßnahmen zur Rettung der Artenvielfalt genannt. Langfristig betrachtet, hat das Artensterben allerdings verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft. Folgend einige Beispiele der ökonomischen Folgen:

  • Nahrungsquellen gehen verloren: Nicht nur Tier- und Pflanzenarten sind von dem schwindenden Nahrungsangebot betroffen, sondern schlussendlich auch wir Menschen, die am Ende der Nahrungskette stehen.
  • Quellen für Arzneimittel gehen verloren: Aus den Pflanzen dieser Erde gewinnen wir unsere Medizin. Der Rückgang der Artenvielfalt bedroht damit nicht nur die Tiere, die sich von ihnen ernähren, sondern auch unsere eigene medizinische Versorgung.28)
  • Ernteausfälle durch Bedrohung von Kulturpflanzen: 210 bis 515 Milliarden Euro)pro Jahr beträgt der Wert des globalen Ernteertrags, der durch den Rückgang der Bestäuberpopulationen in Gefahr ist.29) In China hat das Insektensterben bereits so dramatische Ausmaße angenommen, dass die Blüten der Pflanzen von Menschenhand bestäubt werden müssen.30)

Quelle: https://utopia.de/ratgeber/artensterben-das-sind-die-wichtigsten-ursachen/

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