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Wasser sparen am Bauplatz

23. Juli 2023/0 Kommentare/in MN1, MN2, MN6, News/von Silvia Petra Nageler

Tipps und Infos für Jedermann!

  • Warum Antiversiegelung?
    Bessere Wasseraufnahme | Wasserspeicherung steigt | Schadstoff-filterung | Natürliche Kühlung des Bodens | Neuer LEbensraum für Tiere und Pflanzen
  • Warum auf Eigengrund versickern?
    Neubildung von Grundwasser Wasser für die Pflanzen | Senkung der Außentemperatur | Verringerung Hochwassergefahr | Keine Ableitungen notwendig
  • Warum Fassadenbegrünung?
    Natürliche Klimaanlage | Beschattung | Luftreinigung | Produktion von Sauertoff | Bindung von Kohlendioxid | Isolationseffekt | Schutz vor Raumaufheizung | Lärmschutz
  • Warum Brauchwassersysteme?
    Spart Trinkwasser | Umweltschonend | Geldsparend | Kalkfreies Wasser zur freien Nutzung
  • Warum Wasser halten am Grundstück?
    Kräftigere Pflanzen | Besseres Wach- stum | Bessere Bodenqualität | Erhöhte Bodenfeuchtigkeit | Weniger Gießen

Download des Folders

 

Nützliche Links mit weiterführenden Informationen:

Link: umweltberatung.at/regenwasser-wohin-damit

Link: hausjournal.net/regenwasserversicherung-einfamilienhaus

Link: lustaufsland.at/den-boden-entsiegeln

Link: futura-sciences.com/de/bodenversiegelung

Link: naturtipps.at/entsiegelung

Link: umweltbundesamt.de/umwelttipps-regenwassernutzung

Link: haus.de/bauen/regenwassernutzung

Link: gebauedegruen.info

Link: gruenstattgrau.at

Link: umweltberatung.at/fassadenbegruenung

Link: mein-schoener-garten.de

Link: servus.com/a/g/wie-man-im-garten-wasser-spart

Link: wurzelwerk.net

Link: servus.com/a/g/richtig-mulchen-im-garten

Ein Service der KLAR! Region Horn

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2023/03/2023-3-Wasser-sparen-Region-Horn-News.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2023-07-23 16:36:392023-10-05 15:52:10Wasser sparen am Bauplatz

Horn: Schwammstadt

23. Juli 2023/0 Kommentare/in MN1, MN2, MN6, MN7, MN8, News/von Silvia Petra Nageler

Schwammstadt Horn? Was wird überhaupt gemacht?

Die Umgestaltung des Parkplatzes am Gelände des Stadtsees in der Raabser Straße zur „Schwammstadt“ ist voll im Gange. Es wird unter der Asphaltdecke ein „Schwamm“ eingebaut, der Regenwasser zurückhält und den neu zu pflanzenden Bäumen einen optimalen Lebensraum bietet.

Aktueller Baufortschritt:

Nunmehr wurde das Spezialgranulat für die Verwirklichung des Schwammstadt-Prinzip – nichts Anderes als ein Wasserspeicher, in welchem die Wurzeln der noch zu setzenden Bäume sich leichter verbreitern können – eingebracht. Die „Aktivierung“ dieses Granulats bzw. dessen volle Entfaltung nimmt einige Tage in Anspruch. Die Fa. Held & Francke beginnt Anfang Mai mit den Arbeiten am Asphalt und Herstellung des gesamten Parkplatzes.

Das Schwammstadt-Prinzip sichert Bäumen in der Stadt das Überleben im Straßenraum. Es ist ein innovatives System, das die gesunde Entwicklung großkroniger Bäume in befestigten Flächen ermöglicht und unterirdischen Retentionsraum für die Niederschlagswässer schafft. Beim Schwammstadt-Prinzip für Bäume handelt es sich um eine Bauweise. Der Wurzelraum von Bäumen kann, ohne Schäden zu verursachen, unter der befestigten Flächen liegen.

Dafür muss der Straßenunterbau eine aufwändige Struktur aufweisen, die sowohl den technischen Anforderungen des Straßenbaus als auch den biologischen Ansprüchen von Bäumen gerecht wird.

Hierfür wird Grobsplitt in den Boden eingebaut und verdichtet. Dieses „Skelettgerüst“ leitet die Lasten des Parkplatzes in den Untergrund ab. In die großen Hohlräume des Grobschlags wird ein Feinsubstrat aus mineralischen und organischen Bestandteilen eingeschlämmt, das für die Versorgung des Baums zuständig ist. Es entsteht ein durchwurzelbares Porensystem: Grobporen lassen Luft und Wasser in den Boden eindringen und verteilen diese. Das ist die Voraussetzung für gesunde und leistungsfähige Bäume.

Anfang April haben die Bauarbeiten mit der Ausgrabung zweier ca. 3 Meter breiten und 20 Meter langen Gruben begonnen, in die jetzt die verschiedenen Materialen geschüttet werden. Es wurde bereits die erste Schicht Grobsplitt-Material eingearbeitet, worauf nun Humus folgt. Diese Schichten werden dann das Regenwasser und das vom Dach der Arena abgeleitete Wasser wie einen Schwamm aufsaugen.

Der Parkplatz bleibt natürlich erhalten und bekommt zusätzlich weitere Stellplätze. „Insgesamt werden 48 Pkw-Parkplätze, 3 Behinderten-Parkplätze, 3 Pkw-E-Ladestationen sowie einige E-Parkplätze für Mopeds und Fahrräder und eine große Anzahl an Fahrradständen errichtet“, zählt Bau- und Verkehrsstadtrat Manfred Daniel auf und erklärt: „Die Ein- und Ausfahrt werden getrennt, sodass ein Einbahn-System entstehen kann.“

„Es werden zehn großkronige Bäume gepflanzt, die zum einen als Schattenspender dienen und zum anderen natürlich für ein gesundes Klima sorgen werden“, so Bürgermeister Gerhard Lentschig. „Auf Grund des speziellen Wurzelraumes werden die Bäume bis über 100 Jahre alt – selbst dann, wenn möglicherweise auf Grund des Klimawandels trockene Zeiten bevorstehen.“

 

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2023/04/2023-04-27-News-Horn-Schwammstadt.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2023-07-23 15:34:472023-10-05 15:50:34Horn: Schwammstadt

12.10. Vortrag: Trinkwasser und Regenwasser

5. Mai 2023/0 Kommentare/in MN1, MN2, News/von Silvia Petra Nageler

Trinkwasser und Regenwasser

Vortrag und Diskussion mit Dr. Michael Fusko
Energie- und Umweltagenur des Landes NÖ

Worum geht es?
Trinkwasser: Öffentliche Versorgung in NÖ Baul. Anforderungen an Trink- wasserspender | Rechtl. Grundlagen Chemische und bakteriologische Belastungen im Überblick Schutzgebiete, Aufbreitung Was ist wichtig bei Eigenversorgung
Regenwasser: Sammlung und Nutzung

12. Oktober 2023 | 18 Uhr

Veranstaltungsort: W4 –  Im Ziegelstadl 1, 3743 Röschitz

Download der Einladung

Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Team der KLAR! Region Horn.

M: klar-horn@amkurs.at
T: 43 (0) 676 97 97 843

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2023/05/2023-10-12-Vortrag-Dr-Fusko-Trinkwasser-Regenwasser-klar-horn-3.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2023-05-05 21:20:072023-10-16 17:24:3212.10. Vortrag: Trinkwasser und Regenwasser

4.10. Vortrag: Klimawandel – Wasser und Abwasser

1. Mai 2023/0 Kommentare/in MN1, MN2, News/von Silvia Petra Nageler

Klimawandel – Wasser & Abwasser

Vortrag und Diskussion mit Dr. Michael Fusko
Energie- und Umweltagenur des Landes NÖ

Worum geht es?
-> Abwasser: Weniger Chemie in den Kanal?
-> Klimawandel und Wasser: Wasserhaushalt im Zeichen des Klimawandels / Was können Haushalte und Gemeinden tun, um das Wasser in der Region zu halten?

4. Oktober 2023 | 18 Uhr

Veranstaltungsort: Höbarthmuseum in Horn

Download der Einladung

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M: klar-horn@amkurs.at
T: 43 (0) 676 97 97 843

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2023/05/2023-09-28-Vortrag-Dr-Fusko-Wasser-Abwasser-klar-horn-1.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2023-05-01 21:16:472023-10-05 15:51:184.10. Vortrag: Klimawandel – Wasser und Abwasser

Klimastatusbericht 2022

1. Mai 2023/0 Kommentare/in MN1, MN2, MN3, MN4, MN5, MN6, MN7, MN8, MN9, News/von Silvia Petra Nageler

Klimastatusbericht: Massiver Gletscherrückgang prägte 2022

Zweitwärmstes Jahr seit Messbeginn vor 255 Jahren

Der Klimastatusbericht, der jährlich im Auftrag des Klima- und Energiefonds und der Bundesländer erstellt wird, belegt, dass das vergangene Jahr 2022 in Österreich außergewöhnlich warm war und verhältnismäßig wenig Niederschlag fiel. Besonders stark von dieser Kombination aus Wärme und Niederschlagsarmut waren die heimischen Gletscher betroffen: Hohe Sommertemperaturen (im Gebirge war es 2022 der viertwärmste Sommer seit Beginn der Messungen), eine geringe Schneedecke und hohe Mengen an Saharastaub sorgten für eine rasche Gletscherschmelze. Neben Hitze und Trockenheit war das Jahr von einzelnen schweren Unwettern mit Murenabgängen und Überschwemmungen geprägt.

Quelle: Presseaussendung des Klima-und Energiefonds … >> weiterlesen

Welche Auswirkungen die beispiellose Gletscherschmelze in Österreich haben wird, kann dem neuen Klimastatusbericht 2022 entnommen werden.
Dieser und die jeweiligen Bundesländer-Berichte wurden soeben veröffentlicht
und können hier eingesehen werden: https://www.klimafonds.gv.at/publication/klimastatusbericht2022/

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2023/05/2023-05-Klimastatusbericht-2022-klar-horn.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2023-05-01 11:03:142023-06-18 20:50:28Klimastatusbericht 2022

Ihre Meinung ist uns wichtig!

18. März 2023/0 Kommentare/in MN1, MN2, MN3, MN4, MN5, MN6, MN7, MN8, MN9, News/von Silvia Petra Nageler

Das Klima beTRIFFT uns alle!

Deine / Ihre Meinung ist uns wichtig! Fragebogen ausfüllen und mittun!

Direktlink zum Fragebogen

 

Folder zu den Factsheets der KLAR! Regionen – Infos zum KLAR! Programm

„Die Arbeit mit den KLAR! Regionen ist ein wahres Erfolgskonzept, das auch international Anerkennung findet. Wir helfen Regionen, sich auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten. Auf Gemeindeebene zeigen diese vor, was möglich ist und wirken damit als Vorbilder für andere Regionen in Österreich und in der Welt.“

Das Klima unserer Erde ändert sich, was auch in der KLAR! Region Horn zunehmend zu spüren ist. Neue Risiken treten in der durch ein eher kühles Klima geprägten Region mit geringen jährlichen Niederschlagssummen auf. Im Sommer kommt es dennoch immer wieder zu lokalen Starkregenereignissen, die teils enorme Schäden verursachen, wie 2019 in Gars am Kamp.
>> weiterlesen

 

 

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2023/03/2023-03-Befragung-Klimawandel.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2023-03-18 19:29:432023-03-18 19:32:31Ihre Meinung ist uns wichtig!

Umwelt-Doku-Tipp: Schwammstadt – Wohin mit dem Starkregen?

17. Oktober 2022/0 Kommentare/in MN1, MN2, News/von Silvia Petra Nageler

Umwelt Doku: Das Erste – Wissen vor Acht: Schwammstadt – Wohin mit dem Starkregen

Wasser ist eine kostbare Ressource. In Städten fließt es wegen versiegelter Flächen jedoch zu schnell ab und kann nicht versickern. In Hitzezeiten fehlt es dann und bei Starkregen wird es zur Gefahr.

Der Wald macht vor, wie es besser geht – und lässt Stadtplaner umdenken. „Wissen vor acht – Erde“ erklärt, wie das aussieht und funktioniert.

Quelle und Direktlink:

Das Erste: Wissen vor Acht-Erde
Online bis 20.07.2023

 

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/10/2022-10-12-Wissen-vor-acht.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2022-10-17 14:40:052022-10-17 14:40:05Umwelt-Doku-Tipp: Schwammstadt – Wohin mit dem Starkregen?

Umwelt-Doku-Tipp: Durst – Kampf um unser Wasser

21. September 2022/0 Kommentare/in MN1, MN2, News/von Silvia Petra Nageler

Umwelt Doku im BR Fernsehen: Durst – Kampf um unser Wasser

Wasser ist für uns selbstverständlich. Fast überall kennen wir es nur im Überfluss. Die Klimakrise verändert das. Vielerorts wird Wasser gerade zum kostbaren Gut. Was passiert, wenn unser Wasser verschwindet?

Wasser ist für uns selbstverständlich. Fast überall kennen wir es nur im Überfluss. Die Klimakrise verändert das. Vielerorts wird Wasser gerade zum kostbaren Gut. Was passiert, wenn unser Wasser verschwindet? In Kalifornien, vor allem in den wasserintensiven Ballungszentren wie dem Silicon Valley, ist es normal, dass Leitungswasser über hunderte Kilometer transportiert wird. Allerdings versiegen auch diese Vorräte in der Ferne auf absehbare Zeit. Auch in Bayern trocknen Trinkwasserbrunnen aus, weil die Grundwasserpegel über die Jahre stetig gesunken sind. Neue Wasserleitungen müssen gelegt werden. Auf Dauer werden wir unseren Umgang mit dem Wasser ändern müssen. Wir brauchen nicht nur eine Energiewende in Deutschland, sondern auch eine Wasserwende. Sind die Weichen dafür gestellt?

Quelle und Direktlink:

BR Fernsehen vom 08.2022, 19:00 Uhr (Dauer: 29 Min)
Online bis 29.08.2023, 19:00 Uhr

 

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/09/2022-09-21-Wasserdoku-BR.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2022-09-21 13:17:092022-09-21 13:20:54Umwelt-Doku-Tipp: Durst – Kampf um unser Wasser

Ohne BLAU kein GRÜN

1. Juni 2022/0 Kommentare/in MN1, MN2, News/von Silvia Petra Nageler

Exkursion und Vortrag zum Thema „Ohne Blau kein Grün“.

Unter dem Schwerpunkt „Wasser halten“ fand in der KLAR! Region Horn am 4. Mai 2022 die Vortrags-Exkursion „Ohne Blau kein Grün“ – Wasserrückhalt am Beispiel des Schwammstadt-Prinzip statt.

Durch das Programm führte der Referent, Mag. Johannes Sellinger, Bodenbündnis Österreich, Arbeitskreis Schwammstadt; KLAR Mistelbach-Wokersdorf.

Warum braucht es eine Klimawandelanpassung? Diese Frage konnte von Mag. Sellinger mit drei Argumenten stichhaltig beantwortet werden. 1. Der Klimawandel findet statt. 2. Selbst durch einen vollständigen Stopp des Ausstoßes von Treibhausgasen ist eine weitere Temperaturerhöhung unvermeidbar und 3. Neben verstärkten Klimaschutzmaßnahmen sind Schritte zur Anpassung an die nicht mehr abwendbaren Folgen des Klimawandels nötig.

Die aus dem Klimawandel resultierenden Probleme sind die mit zu VIEL und zu WENIG Wasser! Diese betreffen vor allem die Landwirtschaft, Kulturlandschaften und den Naturraum mit verstärktem Oberflächenabfluss und Ausschwemmung, Verlust von Ton-Humus-Komplexen im Boden und der Grundwasserdotation. Betroffen sind aber auch die Siedlunsgräume und Ortszentren mit dem Thema der Versiegelung von Bodenflächen, Wasserverfügbarkeit für Grünfläche, Aufenthaltsqualität im Freien, der Siedlungswasserbau und auch die Grundwasserdotation.

Die Situation in den Gemeinden im Siedlungsraum zeigt ein problematisches Bild. Meist findet sich kein „gewachsener“ Boden. Es handelt sich hierbei meist auf Aufschüttungen des Aushubs mit folgender Schichtumkehr und Verdichtung. Der Stoffkreislauf ist verringert oder sogar ganz unterbunden, z.B. durch Rasenflächen, wobei durch die Entfernung des Schnittgutes auch noch ein Nährstoffentzug zu verzeichnen ist. Eine weitere Folge sind keine oder zu wenige Bodenlebewesen, was eine Verringerung der Biodiversität mit sich bringt. Die weitreichende Flächenversiegelung bringt auch einen erhöhten Oberflächenabfluss mit sich!

OHNE BLAU KEIN GRÜN!
Pflanzen brauchen zum Wachsen vorrangig Wasser (wichtig: Wasserrückhaltefähigkeit gegen die Schwerkraft), Luft (Bodenluftaustausch bei Gärungs- und Fäulnisprozessen) und Nährstoffe (kurz-, mittel- und langfristige Verfügbarkeit).

Siedlungswasserbau – Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum – zentrale Aufgaben der Gemeinden:

  • Oberflächentemperatur senken!
  • Mikroklima verbessern!
  • Niederschlag nützen!
  • Oberflächenabfluss verringern!
  • Belastungsfähige Wegedecken einrichten!
  • Pflaster aus Kunststein mit Sickeröffnung oder ungebundenen Natursteinen

DAS SCHWAMMSTADT-Prinzip: Warum wir (große) Bäume in der Stadt dringend brauchen?
Bäume haben wichtige Funktionen für das Wohlbefinden im städtischen Raum:

  • Schattenwirkung (Abkühlung 2-3 Grad C PET)
  • Co2 Bindung
  • Biodiversität
  • Filtert Feinstaub (bis zu 12000 Staubteilchen pro m2 Blattfläche
  • CO2 Kohlendioxid
  • Windschutz
  • Wasserverdunstung (bis 400l pro Tag)

Die Realität sieht vielerorts leider anders aus. Satt vielen gesunden Bäumen zeichnet sich ein tristes Bild:

  • Bodenverdichtung (Befahrung, Vibration, Salz)
  • Bodenversiegelung (Wasser und Luftmangel)
  • Hitzeinseln (Abstrahlung)
  • Beschädigungen von Wurzeln, Stamm und
  • Krone (Verkehr, Bauaktivitäten)
  • Schadstoffeintrag (z.B. Streusalz und Hundeurin)
  • Schwächeparasiten (z.B. Miniermotte, Spinnmilben)

Stadtbäume in Europa werden im Schnitt nicht älter als 20-30 Jahre und können somit ihre Wirkung nicht annähernd entfalten!

BAUM BRAUCHT RAUM!

Leider ist der moderne Straßenbau für Jungbäume nicht durchwurzelbar! Voraussetzung für Baumstandorte im Ortsgebiet:

  • Wurzelraum
  • Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit
  • Strukturstabilität des Substrats
  • Tragfähigkeit für Verkehrsflächen
  • Wenig Oberflächenverbrauch

Das Schwammstadt-Prinzip für Stadtbäume –  Ansprüche an den Unterbau der Schwammstadt:

  • Tragfähigkeit
  • Strukturstabilität
  • Hohe Wasserverfügbarkeit
  • Hohe Luftkapazität
  • pH < 7.0
  • Materialien aus der Umgebung

Entscheidend bei der Auswahl der Baumsorten sind folgenden wichtige Kriterien: Freiheit von oder Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten oder Schädlinge; Salzverträglichkeit oder –empfindlichkeit; Kronendichte und Schattenwirkung; Windresistenz; Widerstandsfähigkeit oder Empfindlichkeit gegenüber Luftverschmutzung; Giftig, ungiftig, essbare Früchte; Trockenstresstoleranz; Frosthärte; Spätfröste tolerieren; geringe Standortansprüche; pH-Toleranz; Biodiversitätswert.

VORTEILE des Schwammstadtprinzips:

  • Gesundes, langfristig gesichertes Baumwachstum:
    Vorteile eines Baumes im Straßenraum können voll genützt werden! Weniger Schnitt, weniger Bewässerung -> Kostenersparnis in der Grünpflege • Hohe Standsicherheit -> Haftung!
  • Hohe Retentionskapazität:
    Je nach Anlage, zwischen 300 Liter und 50 Liter pro m3! Kanal-Redimensionierungen u.U. nicht notwendig! (Kosten!!!)
  • Oberflächengestaltung nahezu unbeeinflusst:
    Verkehrsflächengestaltung (z.B. Parkplätze, Geh- und Radwege) von den Bedürfnissen der Bäume weitgehend entkoppelt, weil die Baumscheiben relativ klein bleiben können!
  • Lokale, nachhaltige Materialien, lokales Know How: Wertschöpfung bleibt in der Region

Wie schon Konfuzius sagte: „Kümmert euch um die Wurzeln – dann können Zweige und Blätter für sich selbst sorgen!“

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/06/News-Exkursion-Wasser-News-852x320-1.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2022-06-01 11:31:132022-09-21 11:01:56Ohne BLAU kein GRÜN

6 von 9 planetaren Grenzen sind bereits überschritten!

23. Mai 2022/0 Kommentare/in MN1, MN2, News/von Silvia Petra Nageler

Im Jahre 2009 wurden an der Universität Stockholm, unter der Leitung von Johan Rockström, 9 planetare Grenzen festgelegt. Diese zeigen auf, wieviel Handlungsspielraum dem Menschen in seinem Eingreifen in natürliche Prozesse der Erde noch bleibt, bevor ein gefährliches Maß erreicht wird. Sechs sind bereits überschritten, darunter jene für Klimawandel, neuartige Gebilde, Landnutzungsänderung, Nährstoffkreisläufe und Biosphäre – und somit auch unser Süßwasser. Als nicht überschritten gelten derzeit noch die Stratosphäre, die atmosphärische Aerosolbelastung und die Ozeanversauerung.

Das „grüne“ Wasser ist in Gefahr!

Das „grüne“ Wasser (=Bodenwasser) welches den Pflanzen im Boden zur Verfügung steht ist stark gefährdet. Dem gegenüber steht das „blaue Wasser, wie Flüsse und Seen. Sowohl die Erderhitzung, als auch die Abholzung der Regenwälder setzten der Erde zu und trocknen sie aus. Tropische Regenwälder nehmen Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre auf und wirken deshalb so wie „eine natürliche Klimaanlage“. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Regenwald gänzlich kippt und zur Steppe wird. Auch in den Wäldern und Äckern sind bereits negative Auswirkungen zu beobachten. Der fehlende Niederschlag für zur Bodentrockenheit.Die Europäische Dürrebeobachtungsstelle (EDO) führt im Bodentrockenheitsindex an, dass mit Ende April in weiten Teilen Europas besonders trockene aber auch ungewöhnlich feuchte Böden zu verzeichnen sind, z.B. so in Norwegen. Österreichische Böden, vor allem in Süden haben für April bis Juni die Prognose einer deutlich trockeneren Witterung. Doch neben der Dürre ist auch eine Niederschlagsänderung mit erhöhter Verdunstung ein Problem, denn Wasserdampf ist ein wenig beachtetes Treibhausgas, welches als Motor für Extremereignisse fungieren kann.

 Die Verfügbarkeit von grünem Wasser zeigt in Österreich ein West-Ost-Gefälle!

Es zeigt sich mehr Niederschlag im Westen, sowie in höheren Lagen und geringere Werte im Osten. Reicht das Wasser nicht mehr aus, so wird mit „blauem“ Wasser bewässert. In diesen östlichen Regionen Österreichs ist als die Grenze bereits zweitweise überschritten. Grundsätzlich steht in Österreich im internationalen Vergleich vor allem viel „blaues“ Wasser zur Verfügung. Eine Studie des Landwirtschaftsministeriums zeigt aber, dass diese Ressource an Grundwasser bis 2050 um ein Viertel abnimmt und gleichzeitig der Wasserbedarf der Landwirtschaft auf Grund von Hitzeperioden sich bis 2050 sogar verdoppelt. 

Die Saisonale Schneedecke als Regulator des Klimas verringert sich!

Eine Schneedecke reflektiert Sonnenenergie und speichert Wasser. Daher ist sie essentiell für die Funktionsweise des Klimas. Über den Winter wird Wasser in der Schneedecke zurückgehalten und mit der Schneeschmelze wieder über Wochen frei gegeben und damit die Grundwasserspeicher aufgefüllt und der Boden gut mit Wasser versorgt und für die Frühjahrswachstumszeit gerüstet. Immer weniger Schnee bringt diesen natürlichen Prozess in Gefahr und die Wasserversorgung der Böden ist beeinträchtigt.

Was können die Menschen zum Klimaschutz beitragen?

Eine erste Maßnahme wäre die Umstellung der Ernährung. Der hohe Fleischkonsum ist der Haupttreiber. Bereits eine Reduktion des Fleischkonsums auf ein- bis zweimal pro Woche könnte knapp ein Drittel aller Treibhausgase einsparen. Auch werden in Österreich zur zusätzlichen Bewässerung von Pflanzen auf Trinkwasser zurückgegriffen. Hier könnte jeder einzelne durch die Nutzung des Regenwassers in Sammelbehälter einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Wasserschutz und Bodenversiegelung statt stetiger Bebauung!

Das Bebauen des natürlichen Bodens setzt sowohl dem „grünen als auch dem blauen“ Wasser zu. Im Maßnahmenpaket „Wasserschatz Österreich“ wird gefordert, den Boden konsequent zu schützen und zu entsiegeln. Fließgewässer sind zu renaturieren und Überschwemmungs- und Feuchtgebiete zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Eine Maßnahme ist die Vorgabe zur Versicherung des Regenwassers auf Eigengrund. Auch Wasserrückhaltemaßnahmen, wie etwa Regenwasserrückhaltebecken sind bereits in Umsetzung.

Mit Wasser effizienter umgehen!

Mit Hilfe neuer Wasserspartechnologien in neuen Haushaltsgeräten könne der Wasserverbrauch trotz zunehmender Bevölkerung konstant bleiben. Weiters wäre es notwendig, Informationen zur Wasserressourcenentwicklung zu erarbeiten und die Datenlage zu optimieren. Bereits bewilligte Wasserentnahmemengen sollten geprüft werden und an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden.

http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/05/News-6-von9-planetare-Grenzen-News-852x320-1.jpg 320 850 Silvia Petra Nageler http://www.klar-horn.at/wp-content/uploads/2022/03/KLARLogo.jpg Silvia Petra Nageler2022-05-23 17:52:592022-09-21 11:03:276 von 9 planetaren Grenzen sind bereits überschritten!

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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt.

IMPRESSUM | DATENSCHUTZ

abgewickelt über:
Hödl amKurs GmbH
www.amkurs.energy

KLAR! Region Horn
Ing. Mag. Sonja Hödl
interim. Vertretung
KLAR! Projektmanagement

Mobil:
+43 (0) 676 97 97 843

E-Mail:
Mail: klar-horn@amkurs.at

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