Stoffkreisläufe im Klimawandel
Maßnahme 8
In unserer Konsumgesellschaft gilt die ständige Verfügbarkeit aller möglichen Dinge als selbstverständlich. Dementsprechend wird damit umgegangen – produziert und wieder weggeschmissen. In Zeiten zunehmenden Klimawandels kann sich die selbstverständliche Verfügbarkeit vieler Dinge rasch einschränken bzw. ganz aufhören – vom Lebensmittel über Kleidung bis hin zum Elektrogerät.
Hierin soll auch die Chance gesehen werden, den zukünftigen Umgang mit unseren zur Verfügung stehenden Ressourcen bewusster und sparsamer zu gestalten und sich bereits heute mögliche Alternativen zur Schonung dieser zu überlegen.
Die Bewusstmachung des Wertes von Ressourcen und der zu erwartenden Einschränkungen bzw. Veränderungen infolge des Klimawandels.
Welche Roll(en) nimmt die Österreichische Landwirtschaft im Klimawandel ein?
Welche Rolle(n) nimmt die Österreichische Landwirtschaft im Klimawandel ein?
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Sie kann durch standortgerechte Landwirtschaft die Zukunft gestalten und aktiv zum Klimaschutz beizutragen! Der Naturschutz Österreich informiert über Projekte und Aktionen
Vom (Über)-Lebensmittel zum Wegwerfprodukt
Rund ein Drittel der produzierten Lebensmittel landet weltweit im Müll. Österreich ist Mittäter der Verschwendung und verantwortlich für rund eine Million Tonnen vermeidbarer Lebensmittelabfälle im Jahr. Damit erlebt das Lebensmittel im 21. Jahrhundert einen drastischen Wertverlust.
Wer kennt es nicht?
Ein, zwei schrumpelig gewordene Äpfel, Reste vom Gericht des Vortags, ein halbes Joghurt in den tiefsten und dunkelsten Ecken des Kühlschranks: Zuhause lassen wir die Tonne zum Tatort werden und sind damit Teil einer Gesellschaft, die massiv wertvolle Lebensmittel verschwendet. Und das nicht nur zuhause: Die Orte der Verschwendung ziehen sich durch die gesamte Wertschöpfungskette: von der landwirtschaftlichen Produktion über die Verarbeitung, die Gastronomie, die Gemeinschaftsverpflegung, den Supermarkt bis zu uns nach Hause. Die Summe der vermeidbaren Lebensmittelabfälle (landwirtschaftliche Produktion ausgenommen) liegt geschätzt bei 902.000 Tonnen, also etwa einer Million Tonnen pro Jahr.
Quelle: https://www.landschafftleben.at/lebensmittelverschwendung
… für ein nachhaltiges Ernährungssystem
… für ein nachhaltiges Ernährungssystem
… im Auftrag des Bundesministeriums Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
Pfade der Kreislaufwirtschaft für ein nachhaltiges Ernährungssystem
Für die Produktion von Lebensmitteln werden enorme Mengen an Ressourcen (z. B. Dünger, Biomasse, Energie) sowie begrenzt verfügbare Produktionsmittel wie Boden und Wasser benötigt. In vielen Bereichen – z.B. bei den CO2-Emissionen und dem Verbrauch von Phosphor und Stickstoff – geht der Ressourcenverbrauch über die verträglichen Grenzen unseres Planeten hinaus. Um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und ein ökonomisch tragfähiges sowie ökologisch nachhaltiges Ernährungssystem zu etablieren, müssen wir unseren Umgang mit Ressourcen und auch unser derzeitiges Produktions- und Konsumverhalten verändern. Die Kreislaufwirtschaft bietet uns hierfür Lösungsansätze. Welche Nachhaltigkeitspotenziale sich durch ein kreislauforientiertes Ernährungssystem ergeben und in welchen Bereichen besonders großes Potenzial zur Ressourceneinsparung und Effizienzsteigerung besteht, werden von ForscherInnen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen gemeinsam mit land- und forstwirtschaftlichen PraktikerInnen untersucht. Einige besonders interessante Forschungsprojekte stellen wir auf den nach folgenden Seiten vor.
Klimastatusbericht: Massiver Gletscherrückgang prägte…