Artenvielfalt im Wandel
Maßnahme 3
Durch den Klimawandel gibt es auch in der Region Horn einen massiven Wandel in Flora und Fauna. Die Vielfalt erlebt Verschiebungen und nimmt tendenziell ab.
Durch Fotodokumentationen in der Region durch die interessierte Bevölkerung soll ein Bild der aktuellen Situation der Artenvielfalt und auch Artenhäufigkeit entstehen, das auch zugleich den Blick auf laufende Veränderungen in Zeiten des Klimawandels ermöglicht.
Das Bewusstsein über die Wichtigkeit und Bedeutung der Artenvielfalt in der Bevölkerung zu stärken!
www.naturimgarten.at
Schmetterlinge, Hummeln und Bienen sind wichtige Bestäuber in unseren Gärten. Sie brauchen aber nicht nur Blüten, sondern auch geeignete Niststrukturen oder Futterpflanzen um sich entwickeln zu können. Bei diesem Vortrag erhalten Sie Tipps wie Sie Ihren Garten attraktiv für diese Bestäuber gestalten können. Außerdem gewinnen Sie interessante Einblicke in das Leben dieser Tiere!
Vortrag und Diskussion mit DI Lena Weitschacher
Veranstaltungsort: Stiftsrestaurant Altenburg
Bitte um Voranmeldung unter:
M: klar-horn@amkurs.at
T: 43 (0) 676 97 97 843
oder gerne mit unserem Online-Anmeldeformular
Wir freuen uns auf Sie!
Ihr Team der KLAR! Region Horn.
Bildquelle: www.naturimgarten.at
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Bäume und Hecken sind ganz wesentliche Naturgartenelemente und gehören in jeden Garten. Auch im Gemeindegrün sind sie unverzichtbar, weil die Gehölze einerseits für angenehme Temperaturen im Sommer sorgen, andererseits Lebensraum und Nahrung für viele Tiere bieten. Dieser Vortrag gibt Einblicke in den Lebensraum Baum & Strauch, zeigt was diese Gehölze alles können und warum sie wahre Klimahelden sind. Wir klären auch über die Bedürfnisse von Bäumen und Sträuchern auf: von der richtigen Art am geeigneten Standort, über korrekte Pflanzung & Pflege bis hin zum fachgerechten Schnitt.
Vortrag und Diskussion mit DI Lena Weitschacher
Veranstaltungsort: Dorfgemeinschaftshaus St. Bernhard-Frauenhofen (Sankt Bernhard 67, 3580 Sankt Bernhard)
Bitte um Voranmeldung unter:
M: klar-horn@amkurs.at
T: 43 (0) 676 97 97 843
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Ihr Team der KLAR! Region Horn.
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Das sind die wichtigsten Ursachen
Das Artensterben nimmt weltweit immer mehr zu. Oft sterben Arten aus, bevor sie überhaupt entdeckt worden sind. Was die Hauptursachen dafür sind, wollen wir dir hier erklären.
Artensterben – wo wir im Moment stehen
Wissenschaftler schätzen die Zahl verschiedener Pflanzen- und Tierarten auf der Erde zwischen 1,75 Millionen und 13 Millionen. Immer wieder werden auch heute noch neue Arten entdeckt, vor allem im Amazonasgebiet. Gleichzeitig stehen über 80.000 verschiedene Pflanzen und Tiere auf der roten Liste, ca. 25.000 sind akut vom Aussterben bedroht. Experten schätzen, dass täglich zwischen 50 und 150 Arten unwiederbringlich von der Erde verschwinden. Stark betroffen sind zum Beispiel Insekten: Durch die Ausbreitung von Monokulturen verschwinden deren natürliche Nahrungsquellen zunehmend oder sie werden Opfer von Pestiziden.
Weitere Inhalte des Beitrages:
Ein Leitfaden für grüne Infrastruktur im ländlichen und städtischen Raum
Aus Grau mach Grün – nachahmen erwünscht
“Jede Gemeinde braucht funktionierende Ökosysteme. Intakte Ökosysteme bilden die Grundlage unserer Gesellschaft – sie versorgen uns mit Lebensnotwendigem wie Nahrungsmitteln, sie bieten wertvolle Erholungsräume für alle, sie regulieren unser Klima. Und dennoch wurden Ökosysteme in den letzten 50 Jahren stärker geschädigt und verändert als in jedem vergleichbaren Zeitraum zuvor. Nicht zuletzt die Biodiversität hat stark darunter gelitten – so hat sich das Artensterben in den letzten Jahrhunderten etwa vertausendfacht. Wir haben es in der Hand, die Lebensqualität unserer Gemeinden zu erhalten und wiederherzustellen. Der strategische Aufbau von Grüner Infastruktur ist ein zentraler Lösungsansatz.”
Dr. Stephan Pernkopf
Zukunft gestalten mit grüner Infrastruktur
“Die Biodiversitätskrise zählt, gemeinsam mit dem Klimawandel, zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Fakt ist: Weltweit sterben täglich über 100 Arten aus. Zwei Drittel aller Ökosysteme sind gefährdet, ihre existenziellen Leistungen wie sauberes Wasser oder Nahrung werden knapper. Allein in Europa sind 25 Prozent aller Tierarten vom Aussterben bedroht und nur 17 Prozent der geschützten Lebensräume sind in günstigem Erhaltungszustand. Freie Bodenflächen, die wertvolle Lebensräume darstellen, werden durch zunehmende Verbauung zerstört.”
Mag. Franz Maier
Biodiversität schützen – unser aller Verantwortung
“Die Fragen der Raumordnung, der Flächenwidmung, der örtlichen Infrastruktur und auch des Bodenverbrauches sind Themen, die alle Gemeinden Österreichs beschäftigen. Sie haben die wichtige Verantwortung, im Austausch mit den BürgerInnen die Rahmenbedingungen für das Zusammenleben in der Gemeinde und in der Region zu gestalten. Dabei gilt es, Natur in den Dörfern und Städten zu erhalten, aber auch neue Möglichkeiten zu entwickeln, um sie dorthin zurückzubringen. Mit zahlreichen Projekten wie etwa der Initiative „Natur im Garten“ in Niederösterreich werden schon seit Jahren wichtige Schritte gesetzt, um BürgerInnen und Gemeinden mehr ökologisches Bewusstsein mit auf den Weg zu geben”
Mag. Alfred Riedl
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Make Nature Great Again
“Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand”, das wusste schon Charles Darwin. Er hatte recht. Wenn wir uns die aktuellen globalen Entwicklungen ansehen, bedarf es noch sehr vieler Anstrengungen, wirklich alle davon zu überzeugen. Allen voran Donald Trump, der mit seiner jüngsten Ansage, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen auszutreten, viel Kritik geerntet hat.
Österreich bekennt sich zum Umweltschutz.
So steht es seit 2013 in der Verfassung. Die Republik bekräftigt damit – zumindest am Papier – ihr Bekenntnis zum Schutz der Natur vor schädlichen Einwirkungen. Konkret sind die Reinhaltung von Luft, Wasser und Boden sowie Lärmvermeidung angeführt. Österreich steht in Sachen Umwelt- und Naturschutz nicht so schlecht da. Die Luftqualität und der ökologische Zustand der Fließgewässer haben sich in den letzten Jahren verbessert, Treibhausgas-Emissionen und Schadstoffbelastungen sinken, der Anteil erneuerbarer Energieträger und die Ressourceneffizienz steigen, die Recyclingquoten sind hoch und die Umweltwirtschaft wächst. Ganz allgemein hat kaum jemand etwas gegen Umwelt- und Naturschutz – sei es in der Politik oder in der Wirtschaft. Strittig wird es erst, wenn Naturschutz in der Praxis mit anderen Interessen kollidiert – wenn er also Geld kostet bzw. wirtschaftliche oder persönliche Einschränkungen erwartet werden.red Riedl
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unterstützt Sie dabei, ökologisch wertvolle Mischhecken zusammenzustellen
… und das in Privatgärten und auch im öffentlichen Raum.
Vielfältig gestaltete und buntgemischte Hecken haben einen unschätzbar hohen ökologischen Wert.
Der Heckennavigator
unterstützt Sie dabei, ökologisch wertvolle Mischhecken mit wenigen Mausklicks zusammenzustellen.
Für die richtige Strauchwahl ist es von besonderer Bedeutung die Standortbedingungen wie Licht/Schatten, Bodenbeschaffenheit und die klimatischen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Im Heckennavigator finden sich mehrheitlich Sträucher, die besonders robust sind und einen hohen Beitrag zur biologischen Vielfalt leisten.
Gemeinsam für ein gesundes Morgen. >> Direktlink zum Heckennavigator
Willst auch du es wissen?
Ist das Insektensterben bei Dir schon voll in Gang?
… oder sind Deine Wiesen noch eines der letzten Insektenparadiese? Mit dem InsektenCheck machen wir sichtbar, wie es bei Dir tatsächlich ausschaut. Die Methode ist einfach, macht Spaß und ist für alle geeignet. Vorwissen ist keines notwendig. Und so ganz nebenbei erfährst Du, wie Du mithelfen kannst, dass unsere Insekten wieder mehr werden.
>> Direktlink zum Insektencheck
Download der Informationsbroschüre für Organisatoren eines InsektenChecks
Mach mit und werde zum Insektenkenner!
Mach mit und werde zum Insektenkenner!
Das Insektenkenner Quiz ist ein Bestimmungsquiz zum Thema Insekten im Rahmen des Projektes „Erlebnis Insektenwelt“. Der Naturschutzbund möchte damit Menschen in ganz Österreich für Insekten begeistern und mit dem Zertifikat „Insektenkenner“ zum Mitmachen motivieren. Um als Insektenkenner ausgezeichnet zu werden, musst du Insekten melden, Exkursionen besuchen und hier am Quiz teilnehmen.
Spiele 6 unterschiedliche Quiz und versuch dich in unseren Tests in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.
Projekte und Aktionen
Insekten brauchen Vielfalt
Sie brauchen Nahrung und sie brauchen Lebensräume, in denen sie ihre Eier ablegen können, wo sich die Larven entwickeln und verpuppen können, wo sie überwintern oder sich zurückziehen können. Die Ansprüche der Arten an ihre Lebensräume sind ganz unterschiedlich – deshalb braucht es ein vielfältiges Angebot. Verschwinden Vielfalt und Strukturen aus unserer Landschaft, verschwinden auch die Insekten. Noch vor einigen Jahrzehnten gab es einen kleinräumigen Biotopverbund aus Brachen, blütenreichen Feldrainen und Wiesen sowie einer artenreichen Unkrautflur. Durch das Zusammenlegen der Felder, den Umbruch der Wiesen und die intensive und großflächige Nutzung in den monoton gewordenen Ackerbau- oder Grünlandgebieten haben sich die Bedingungen für Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer usw. dramatisch verschlechtert. Monokulturen haben artenreiche Trockenrasen, Streu- und Bergwiesen sowie Sonderstandorte weitgehend verdrängt. Dadurch ist der Siedlungsraum oft Rückzugsort und bietet unter Umständen mehr Überlebensraum für Insekten. Allerdings haben auch hier sterile Gärten, abrasierte Rasen, das Setzen nicht heimischer Pflanzen, Saugmäher und Rasenroboter oft verheerende Wirkung. Damit finden Insekten immer weniger Lebensraum, der sie auch ernährt.
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Ein spannendes Quiz in der naturbeobachtung.at-App
Insekten sind unersetzlich für uns Menschen und die Natur
Sie sind nicht nur Nahrungsquelle für andere Tiere, sondern bestäuben zudem einen Großteil der Pflanzen. Weil Artenkenntnis die Basis für den Schutz der Insektenvielfalt ist, lädt der Naturschutzbund im Rahmen des Projekts „Erlebnis Insektenwelt“ nun zum Insektenkennerquiz ein!
Bis heute konnten in Österreich etwa 40 000 Insektenarten nachgewiesen werden. Sie begeistern nicht nur durch ihre vielgestaltigen Formen und Farben, sondern vor allem durch ihre wichtige Rolle im Ökosystem. Weil viele Arten in ihren Beständen zurückgehen oder gar vom Aussterben bedroht sind, engagiert sich der Naturschutzbund dafür, die Artenkenntnis in der Bevölkerung zu steigern. Man kann nur schätzen und schützen, was man auch kennt. Mit dem neuen Insektenkennerquiz in der naturbeobachtung.at-App (Download im Play-Store oder Download im App-Store) können Interessierte die Insektenvielfalt Österreichs kennenlernen. Der Naturschutzbund zeichnet solche Insektenkenner mit Zertifikaten in Gold, Silber und Bronze aus.
Ausgezeichnete Insektenkenner
Tagfalter, Libellen, Käfer, Nachtfalter, Schwebfliegen, Heuschrecken und Hummeln – beim Bestimmungsquiz ist das Wissen zu diesen sieben Insektengruppen gefragt. Pro Gruppe gibt es je drei Schwierigkeitsstufen. Vor jedem neuen Level bereiten Übungseinheiten auf den neuen Schwierigkeitsgrad vor. Für das Insektenkenner-Zertifikat in Bronze braucht es mindestens 10 geteilte Insektensichtungen auf naturbeobachtung.at oder der gleichnamigen kostenlosen App sowie die erfolgreiche Teilnahme am Quiz. Wer zudem eine der Insektenkenner-Veranstaltungen in ganz Österreich besucht, hat Chancen auf das Insektenkenner-Zertifikat in Gold.
Österreichs Insektenwelt erleben und Beobachtungen teilen
Der Naturschutzbund lädt dazu ein, die heimische Insektenvielfalt kennenzulernen. Neben der spielerischen Wissensvermittlung steht die Erhebung von Verbreitungsdaten durch Naturinteressierte im Fokus: Wer seine Sichtung auf naturbeobachtung.at oder der gleichnamigen kostenlosen App teilt, erhält Bestimmungshilfe durch Fachleute, kann sich im Forum mit anderen Naturinteressierten austauschen und erfährt Spannendes über die Insekten in Österreich. Gleichzeitig profitiert die Wissenschaft von den so gesammelten Daten: Sie werden für Kartierungen, wissenschaftliche Publikationen und als Basis für fundierte Naturschutzmaßnahmen herangezogen.
Weitere Informationen unter www.insektenkenner.at
Bäume und Hecken sind ganz wesentliche Naturgartenelemente und…